Schlachtzugsvorschau: Das Grabmal des Sargeras

Ende Juni ist es soweit, dann erscheint in World of Warcraft die nächste Raid-Herausforderung mit dem Namen „Grabmal des Sargeras“. Im folgenden lest ihr die offizielle Vorschau von Blizzard.

Den vereinigten Streitkräften der Klassenorden war keine Gefahr zu groß, kein Gegner zu mächtig! Gemeinsam haben sie sich entlang der Verheerten Küste bis ans Grabmal des Sargeras durchgekämpft. Mit mächtigen Waffen und den Säulen der Schöpfung in Händen stehen nun nur noch die letzten Gegner zwischen ihnen und ihrer Aufgabe, das Portal und damit den Zugang der Brennenden Legion nach Azeroth zu versiegeln.

Mindeststufe
: 110
Ort: Die Verheerte Küste
Bosse: 9
Schwierigkeitsgrad: Schlachtzugsbrowser, Normal, Heroisch, Mythisch
 

Aegwynn nutzte diesen heiligen Tempel der Elune, um den bezwungenen Avatar des Sargeras einzuschließen. Sie hatte gehofft, er würde dort nie erwachen, tief unter der Erde begraben. Doch der Lockruf der Macht hat finstere Entitäten an diesen Ort gezogen. Als Gul’dan das Grab erneut betrat, riss er Aegwynns Zauberschutze nieder und öffnete ein Portal, durch das die Legion eindringen konnte. Nun steht die teuflische Armee vor der Kammer und hofft, die Macht ihres Meisters wiedererlangen zu können.

Bei der Planung des Grabmals des Sargeras wollten wir einerseits einen Innenraum schaffen, der der epischen, über der Verheerten Küste thronenden Fassade gerecht werden kann und gleichzeitig ausreichend Raum für Abwechslung bieten – sowohl in Bezug auf die Atmosphäre als auch die Kreaturen, die Spielern im Wege stehen würden. Diese Aspekte haben sowohl den Grundriss des Schlachtzugs als auch den Spielfluss von Anfang bis Ende maßgeblich beeinflusst.

– Kommentar der Entwickler

Begegnungen und Bosse

Weiter unten erfahrt ihr weitere Details zu den einzelnen Bossen. Werft auf jeden Fall einen Blick in den Abenteuerführer im Spiel (Umschalt+J), um eine vollständige Liste aller Tipps für Heiler, Schadensverursacher und Tanks zu erhalten.

Die höchste Ebene des Grabmals spiegelt sein äußeres Erscheinungsbild wider. Spieler, die ein wenig Zeit in dem Dungeon „Kathedrale der Ewigen Nacht“ verbracht haben, werden mit Sicherheit das Kirchenschiff wiedererkennen, das vom Eingang des Dungeons sichtbar ist. Der gesamte Bereich befindet sich vollkommen in der Hand der Legion und die Armeen der Legionsrichter werden sich erbitterten Kämpfen mit dämonischen Kommandanten stellen müssen, um sich im Grabmal behaupten zu können.

– Kommentar der Entwickler
Goroth

Als Strafe für früheres Versagen ist Goroths Fleisch von sengenden Wunden gezeichnet. Mit jeder seiner Bewegungen zischt und knistert es. Er leidet dabei endlose Qualen, die er nur zu gerne an seine Gegner weitergibt.

Dämonische Inquisition

In Vorbereitung auf die Ankunft der sterblichen Streitkräfte, die in das Grabmal des Sargeras vorstoßen, hat Kil’jaeden seine beiden besten Häscher, Atrigan und Belac, dazu aufgerufen, die Eindringlinge aufzuhalten und zu verhindern, dass sie mithilfe der Säulen weiter in das Verlies vordringen.

Die Ankunft des Höllenbestienfürsts Goroth öffnet gleichzeitig eine uralte Passage, die aus dem Inneren des Grabmals hinaus- und in die Höhlen rund um seine Grundmauern hinabführt. Dadurch unterscheidet sich der zweite Abschnitt erheblich vom Rest des Schlachtzugs und lenkt Spieler durch eine Mischung aus natürlichen Höhlen und antiken Ruinen, während sie sich gegen eine Schar von Dienern der Königin Azshara behaupten müssen. Die Thematik dieses Abschnitts ist auch eng mit Golganneths Gezeitenstein verknüpft, einer der Säulen der Schöpfung, die notwendig sind, um das Legionsportal zu versiegeln.

– Kommentar der Entwickler
Harjatan

Harjatan wurde von Geburt an darauf abgerichtet, seine Feinde zu dezimieren. In einem Feldzug grausamer Brutalität sammelte er scharenweise Höhlenmurlocs um sich, die ihn als Gott verehren. Nun muss der grobe Naga nur einen Befehl bellen und schon machen sich zahlreiche ergebene Anhänger ans Werk.

Herrin Sassz’ine

Herrin Sassz’ine hat eine Lebzeit damit verbracht, die Bewohner des Ozeans ihrem finsteren Willen zu unterwerfen. Mit dieser Macht ruft sie Alpträume aus den salzigen Tiefen herbei, die all diejenigen hinwegspülen, die es wagen, sie herauszufordern.

Nach ihrer Wanderung durch die überfluteten Höhlen unterhalb des Grabmals erreichen Spieler schließlich dessen Kellergewölbe, die seit Urzeiten versiegelt waren. Hier zeigen sich die elfischen Ursprünge des Grabmals als einstiger Tempel von Elune. Spieler können die unverfälschte (wenn auch von Spinnenweben überzogene) Umgebung auf sich wirken lassen, deren Farbgebung sie deutlich von der pechschwarzen und giftgrünen Eingangshalle abhebt. Doch natürlich hat die finstere Macht, die Aegwynn hier einst einsperren konnte, im Laufe der Jahrhunderte ihren unheiligen Einfluss auf diese Hallen gewirkt …

– Kommentar der Entwickler
Schwestern des Mondes

Die Schwestern des Mondes dienten als Wächterinnen des Tempels, lange bevor der Avatar von Sargeras darunter begraben wurde. Selbst nach dem Tod hielten die Schwestern weiter Wache, verloren jedoch im Lauf der Jahrtausende die Fähigkeit, Freund von Feind zu unterscheiden. Allmählich fielen sie dem Wahnsinn anheim. Wer nun ihre heiligen Kammern betritt, muss sterben.

Die trostlose Heerschar

Dies war einst eine heilige Grabstätte der Nachtelfen, doch die Legion hat das Gebiet mit ihrem Seelenkonstrukt besudelt. Diese widerwärtige Maschine nutzt die Energie der Toten und verwandelt sie in Monstrositäten. Die so verderbten und gequälten Geister trachten danach, sich an allen zu laben, die sich in die Tiefen des Grabmals begeben.

Schließlich kehren die Spieler in den Eingangsbereich des Schlachtzugs zurück, nachdem sie mit den Säulen der Schöpfung einen Weg zum letzten Siegel geöffnet haben. Dieses befindet sich in der Kammer des Gefallenen Avatars von Sargeras, viele Meilen unter der Oberfläche Azeroths. Sowohl die Architektur der Umgebung als auch die dort hausenden Gegner spiegeln den Einfluss der Titanen wider: So mächtig Aegwynn auch war, ein Gefängnis, das den Mächten des dunklen Titanen standhält, hätte sie sehr wahrscheinlich nicht alleine erschaffen können. In Anbetracht des imposanten Gegners, den Spieler hier bezwingen sollten, war die Entwicklung der Kammer des Gefallenen Avatars eine besondere Herausforderung. Der Kampf mit dem Avatar zerstört und transformiert die Umgebung, während Spieler sich seinen mächtigen Schlägen entgegenstellen und sich auf einer immer kleiner werdenden Kampffläche behaupten müssen.

Und natürlich endet der Schlachtzug nicht einfach mit dem Gefallenen Avatar. Der Kampf gegen Kil’jaeden höchstpersönlich führt Spieler über die Wände des Grabmals und selbst die Grenzen unserer Welt hinaus …

– Kommentar der Entwickler
Wachsame Maid

Nachdem ihr von Aegwynn aufgetragen worden war, das Grabmal des Sargeras zu verteidigen, hütete die wachsame Maid es über Jahrhunderte. Doch die Wächterin sah nicht voraus, welche Wirkung die sickernde Teufelsenergie des Avatars auf dieses Titanenkonstrukt haben würde. Die allmählich durch diese Bosheit verderbte Maid trachtet nun danach, alles zu zerstören, was sich ihr entgegenstellt.

Gefallener Avatar

Als Aegwynn den Avatar von Sargeras besiegte, war es ihr unmöglich, ihn zu vernichten. Um ihn einzukerkern, wurde seine Rüstung unter dem Tempel von Elune begraben, wo sie für Jahrhunderte schlummerte. Jetzt, da die Legion die Barrieren des Grabmals einreißt, ist Kil’jaeden in der Lage, die Rüstung wiederzubeleben und ihre Macht auf Azeroth zu entfesseln.

Kil’jaeden

Nach dem Handel, der die Draenei auf ihre Flucht zu den Sternen schickte, glaubte Kil’jaeden, die Legion sei unaufhaltsam. Doch all seine betrügerischen Taten konnten nicht verhindern, dass ihr diesen bedeutsamen Augenblick erreicht habt. Der Dämonenfürst ist über das Ausbleiben von Sargeras‘ versprochenem Sieg aufs Äußerste erzürnt und wird euch selbst in einem letzten Kampf entgegentreten, der das Schicksal Azeroths für immer bestimmen wird.


Wir sehen uns im Grabmal!

Massive Änderungen an Mythic+ Instanzen und den Schlüsselsteinen

WoW: Wachen am Hof der Sterne.
Blizzard hat sich in World of Warcraft nun über einige Monate die Mechanik der Schlüsselsteine und Mythic+-Instanzen angeguckt. Nun greift der Entwickler zu ersten Maßnahmen und ändert auf dem PTR (Öffentlicher Testserver) einige der bekannten Mechaniken massiv. Vor allem müsst ihr euch von den drei Kisten verabschieden!
Die Mythic+-Instanzen mit ihren Schlüsselsteinen sind für viele Spieler und Gruppen zu den eigentlichen Herausforderungen in World of Warcraft Legion geworden. Logisch, denn je höher der Stein, desto kniffliger die Aufgabe und besser die Beute. Allerdings greifen die Mechaniken nicht so, wie Blizzard es sich erhofft hatte, weshalb es nun grundlegende Änderungen am System dieser Instanzläufe gibt.

 

Beute, die keiner braucht

Machen wir uns nichts vor: Wenige Spieler, die durch solche niedrigen Myth+-Instanzen laufen, brauchen am Ende die Ausrüstung aus den Kisten. Die Spieler, die solche Ausrüstung aus mythischen Instanzen mit einem niedrigen Schlüsselstein gebrauchen könnten, werden aber häufig überhaupt nicht mitgenommen – weil ihre Ausrüstung einfach nicht reicht. Paradox, doch viele Gruppen farmen die Instanzen für Artefaktmacht ab und um ihre Schlüssel aufzuwerten – nicht unbedingt für bessere Ausrüstung. Ausnahmen und Twinks bestätigen natürlich auch hier die Regel. Häufig könnten diese Gruppen aber schon +10 oder höher spielen, was sie jedoch nicht machen, da sie auf diesen tieferen Leveln schneller durchkommen und so meistens drei Kisten ergattern. Doch damit ist nun Schluss!
WoW: Kampf und die besten Myth+-Runs

Blizzard schafft – laut Community Manager Lore – die drei Kisten ab – kein Scherz! Mit der kommenden Änderung gibt es nur noch eine einzige Kiste am Ende der Instanz, egal wie schnell ihr seid. Schafft ihr die Myth+-Instanz – auch wenn die Zeit schon seit Stunden abgelaufen ist – dann bekommt ihr am Ende in der Kiste zwei Gegenstände und entsprechende Artefaktmacht. Schafft ihr die Instanz innerhalb der vorgegeben Zeit, dann packt Blizzard noch ein drittes Item oben drauf.

Die Zeit spielt allerdings immer noch eine Rolle, wenn auch nur für die Aufwertung des folgenden Schlüsselsteins. So bekommen extrem schnelle Teams weiterhin eine Aufwertung von drei Stufen, alles darunter wird wieder entsprechend gestaffelt. Euer Schlüsselstein ist jetzt zudem unkaputtbar!

Das Ende mit den erschöpften Schlüsselsteinen

Jeder Spieler hat es vermutlich schon einmal erlebt: Schafft man eine Myth+-Instanz nicht innerhalb der Zeit, dann ist der Schlüsselstein erschöpft und nicht weiter zu gebrauchen, außer man versucht es noch einmal und packt es dann innerhalb der Zeit. Das war allerdings häufig sehr frustrierend und wurde laut Blizzard einfach nicht gespielt. Logisch, immerhin gibt es diese Schlüsselsteine zuhauf. Geht man halt einfach mit anderen Spielern mit und lässt seinen Stein in der Tasche liegen. Doch auch an dieser Mechanik legt Blizzard ordentlich Hand an.

Häufig konnten Spieler nichts für einen fehlgeschlagenen Lauf durch eine Instanz. Da war ein Spieler etwa plötzlich verschwunden, weil er einen Disconnect hatte, oder weil er einfach ein Blödmann war, der keinen Bock mehr hatte oder sein Team zu schlecht fand. Doof, aber bald nicht weiter tragisch. Schlüsselsteine werden nicht mehr erschöpft nach einem Fehlschlag. Wenn ihr die Instanz nicht innerhalb der Zeit schafft, aber sie beendet, dann gibt es einen neuen Schlüsselstein eine Stufe niedriger und für eine andere Instanz. Wenn ihr eure aktuelle Instanz überhaupt nicht beendet, dann gibt es einen neuen Stein um eine Stufe verringert, und zwar für die gleiche Instanz. Ihr versteht nur Bahnhof? Dann sagen wir es anders:

  • Zeitvorgabe im Seelenschlund +6 nicht geschafft, aber beendet? Dann gibt es etwa Hof der Sterne +5 (oder eine andere Instanz)
  • Zeitvorgabe im Seelenschlund +6 nicht geschafft UND nicht beendet? Dann gibt es Seelenschlund +5 für einen neuen Anlauf.

Mit all diesen Änderungen will Blizzard das Spielerlebnis für alle Spieler verbessern, die gerne Myth+-Instanzen laufen. Doch was haltet ihr von den Eingriffen an bereits bekannte Mechaniken? Hui oder Pfui? Sagt uns eure Meinung in den Kommentaren!

Quelle: http://www.buffed.de